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Gegen Einführung von Religionsunterricht

KIRCHE

Berlin (dpa) - Gegen die Einführung eines obligatorischen Religionsunterrichts an den Schulen in der DDR hat sich der Vorsitzende des Bundes der evangelischen Kirchen in der DDR, Bischof Christoph Demke (Magdeburg), ausgesprochen, weil weniger als 10 Prozent der Schulkinder getauft seien. Demke sieht darin eine so starke Minderheitensituation, daß die Forderung nach konfessionell ausgerichtetem Religionsunterricht „irreal“ erscheine. In der Berliner evangelischen Zweimonatszeitschrift 'Übergänge‘ setzt er sich statt dessen für einen Ethikunterricht ein.

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