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■ beiseiteGedenken!

Heute eröffnet die Gedenkstätte Deutscher Widerstand um 15 Uhr ihre beiden Ausstellungen „Es war einmal. Warschau im Herbst 1939“. Gezeigt werden Fotografien eines unbekannten Fotografen aus der ersten Kriegsphase im September/Oktober 1939. Der polnische Schriftsteller Andrzej Szczypiorski, der zur Ausstellungseröffnung kommt, spricht mit Blick auf die Fotos von Zeugnissen einer versunkenen Welt – ein „Atlantis des 20. Jahrhunderts“. Am gleichen Ort, zur gleichen Zeit eröffnet die Gedenkstätte noch eine zweite Ausstellung: „Reaktionen des deutschen Widerstandes auf den Kriegsbeginn 1939“. Sie soll, so die Pressemitteilung des zuständigen Kultursenats, die vielfältigen, aber letztlich erfolglosen Reaktionen verschiedener Widerstandsgruppen und Gegner Hitlers auf den Beginn des Zweiten Weltkriegs dokumentieren. Andrzej Szczypiorski wird anschließend um 20 Uhr im Otto-Braun-Saal der Staatsbibliothek einen Vortrag zum Thema „Widerstand im Europa der Diktaturen“ halten. Die Ausstellungen laufen bis zum 31. Oktober 1996 und sind von Montag bis Freitag, 9 bis 18 Uhr und Samstag/Sonntag von 9 bis 13 Uhr geöffnet.

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