: Gebühren-Fake an Uni der Künste
Ein offensichtlich gefälschtes Schreiben hat für Aufregung an der Universität der Künste (UdK) gesorgt. Laut Studierendenparlament erhielten Studierende unter leicht abgewandeltem UdK-Briefkopf einen Bescheid, der 530 Euro Studiengebühren für das Sommersemester forderte. Hinweis auf eine Fälschung ergaben sich aus mehreren Details. So habe zum einen die angegebene Bankverbindung nicht existiert. Zum anderen sei das Büro von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) als Kontaktadresse genannt und die Internet-Adresse www.p.ro/gebuehrenfreiesstudium aufgeführt gewesen. Der Vorsitz des Studierendenparlaments und das Streikbüro betonten, nicht an der Aktion beteiligt zu sein, begrüßten sie jedoch inhaltlich. „Kaum eine andere Aktion hat derartige Reaktionen hervorgerufen“, heißt es in einer Stellungnahme. TAZ