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GdP und Vopos gehen zusammen

Hilden (ap) - Für eine einheitliche Polizeigewerkschaft in der BRD und der DDR haben sich am Donnerstag die Gewerkschaft der Polizei (GdP) und die Gewerkschaft der Volkspolizei der DDR (GdVP) ausgesprochen. GdP-Vorsitzender Hermann Lutz und der Vorsitzende der GdVP, Guido Grützmann, gehen nach der in Hilden veröffentlichten Mitteilung davon aus, daß auch in der DDR mit der Bildung der Länder der Zentralismus für den Bereich der Polizei abgeschafft und föderale Strukturen analog zur Bundesrepublik eingeführt werden. Wichtigste Aufgabe sei außerdem der Aufbau einer demokratischen, bürgernahen und an rechtsstaatliche Prinzipien gebundenen Polizei. Die Gewerkschaftsvorsitzenden betonten, beim Neuaufbau der Polizei in der DDR werde auch der Name Volkspolizei entfallen. Nach Grützmanns Worten ist „die innere Sicherheit in der DDR infolge der derzeit herrschenden Orientierungslosigkeit sowohl unter den Polizeibeschäftigten als auch in der politischen Führung gefährdet“.

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