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Garnelen wandern

Viele Säge-Garnelen sind in der Elbe auf Wanderschaft flußaufwärts: Immer häufiger entdecken Forscher die bleistiftdicken Süßwasserkrabben zwischen Brunsbüttel und Geesthacht, die sonst vor allem im Brackwasser an der Elbmündung ihren Lebensraum haben, berichtet Cornelius Hammer vom Hamburger Institut für Hydrobiologie gestern. Eine Ursache für das häufigere Auftreten der Wassertiere könnte sein, daß die Elbe sauberer geworden ist. „Möglicherweise wird die Tierart aber nur häufiger entdeckt, weil wir öfter Wasserproben entnehmen“, meinte Hammer. Das Hamburger Institut erforscht seit fünf Jahren systematisch die Fauna in der Unterelbe. Darunter fällt auch das Krustentier, das allerdings selten auf Speisezetteln auftaucht.

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