: Galstedt als niedersächsisches Asyllager?
Um die kostenlose Überlassung der Boelcke-Kaserne in Langenhagen bei Hannover hat der Bundesratsminister Jürgen Trittin (Grüne) Bundesverteidigungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU) gebeten. Nach Angaben des Bundesratsministeriums vom Dienstag könnte die Kaserne von Frühjahr 1993 an die dritte niedersächsische Zentrale Anlaufstelle (ZASt) für Asylbewerber beherbergen. In diesen sogenannten Erstaufnahmeeinrichtungen soll die Beratung und Registrierung der ankommenden Flüchtlinge innerhalb von zwei Wochen gewährleistet werden.
Für den Bereich der Bezirksregierung Lüneburg prüft das Ministerium die Einrichtung einer vierten ZASt. Als mögliches Gebäude käme dafür die ehemalige Kaserne für US-Streitkräfte in Garlstedt bei Bremen in Frage. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen