: Galerienspiegel
Designkreuzzüge:
Mit einem rauschenden Fest gehen die diesjährigen Designkeuzzüge zu ende. Die Party bildet den Rahmen für die Bekanntgabe der Gewinner des Bundes-Designkreuzes und des Hamburg Live-Designpreises. Zur House-Musik von DJ T.B.A. präsentieren die Universe Fancy Dancers ihre Drag-Queen-Show. Die Ausstellungen dauern zum Teil noch an. Party: Sa, 20 Uhr, Unit, Mendelssohnstr. 15 (40 Mark!)
Carlo Ginzburg: Schlummernde Venus.
Der italienische Historiker, der mit Beiträgen über Piero della Francesca oder den sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund der Künstler der Renaissance auch als Kunstwissenschaftler präsent ist, wird sich Giorgiones berühmtes Gemälde Die schlummernde Venus vornehmen, um es im Bedeutungsrahmen seiner Zeit zu entschlüsseln. Heute, 19 Uhr, Hörsaal A der Universität
Klaus-Peter Schlange: Tafelbilder 1993-1996
Zu seinen Bildern liefert der Künstler stets eine Literaturliste. Doch seine Malerei, in der sich mythologische Figuren zu phantastischen, sinnbildhaften Ornamenten verschlingen, sind auch ohne ein Magister Artium verständlich. Denn es tummelt sich darin viel Bekanntes aus Wilhelm Busch. Eröffnung: Do, 19 Uhr, Freiraum, Admiralitätsstr. 71, Fr, 14-19, Sa, 12-19 Uhr
Kompost und andere Werte:
Nie wieder einsame Sonntage im Atelier. Kunstschaffende sind aufgefordert, ihre Werke zum Kaffeekränzchen mitzubringen und darüber zu plaudern. Diese „vergleichende Untersuchung von Bio- und Kunstmassen“ ist eine Veranstaltung der Reihe Also praktisch Kunst und so'n Kram von der Farbzelle. So, 15 Uhr, Café Kleiner Schäferkamp 46
Das gläserne Paradies:
Was wäre Weihnachten ohne glänzende Kugeln am Baum! Der gläserne Schmuck wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Thüringer Wald erfunden und fand alsbald einen weltweiten Markt. In seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung gibt das Altonaer Museum einen Einblick in die Licht- und Schattenseiten des traditionellen Familiengewerbes. Ab Sa, Altonaer Museum
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen