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Galerie Eigen + ArtKonkrete Kalkulation: Karl-Heinz Adlers „Systems“

Karl-Heinz Adler, „systeme/systems“, Ausstellungsansicht Foto: Uwe Walter, Berlin

Geometrische Symmetrie, Wiederholungen der Form, das Serielle: Karl-Heinz Adlers arbeitet nach den Prinzipien der konstruktiv-konkreten Kunst. Die Galerie EIGEN+ART präsentiert mit „systeme/systems“ sowohl zwei- als auch dreidimensionale Arbeiten. Adlers „serielle Schichtungen“ aus Papier (seit den 1960ern) sowie seine „Folienschichtungen“ (seit den 1970/80ern) perfektionieren räumliche Täuschung und mathematisches Gedankenspiel. Gemeinsam mit Friedrich Kracht übertrug Adler architektonische Untersuchungen in den 1960ern in der „Kunst am Bau“. Ein „Formbauteil“ (plastische Grundformen, die individuell verbaut und beliebig gedreht werden konnten) ist als vertikaler Wandvorsprung inszeniert und findet eine Entsprechung in Adlers Wandinstallation „Lattenschichtung“ (1999). Auch diese orange Dreiecksformation, die vom eher gedeckten Farbspektrum abweicht, lässt sich variabel ineinanderschieben. Schließlich bricht der quadratische „Farbtonkreis“ mittels organischem Farbauftrag die sonst so berechnende Struktur auf. NYM

Bis 19. 11., Di.–Sa. 11–18 Uhr, Auguststraße 26

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