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Gaddafi in Casablanca

Casablanca (dpa) - Nach vereinten Bemühungen der Staatschefs von Algerien, Syrien und Tunesien war am späten Montag abend die Teilnahme des libyschen Revolutionsführers Gaddafi an der 16., gestern begonnenen Gipfelkonferenz gesichert. Mit der Anwesenheit fast aller Staatsoberhäupter erlebt Casablanca die seit vielen Jahren ranghöchste Gipfelbesetzung. Gaddafi hatte sich lange gesträubt, weil er nicht neben dem „Verräter“ Mubarak Platz nehmen, und die zu erwartenden Beschlüsse für eine Friedenslösung in Nahost mit möglicher indirekter Anerkennung des Existenzrechts Israels - nicht mittragen wollte.

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