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GFPM wird überprüft

■ Fall Spatz: Verfassungsschutz soll ran

Berlin. Im Fall Spatz ist gestern der Verfassungsschutz eingeschaltet worden. Wie die taz gestern berichtete, hat Wilhelm Spatz als Regierungsdirektor einen Brief der „Gesellschaft zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis e.V.“ (GFPM) unterschrieben. Sie ist ein Ableger des „Vereins zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis“ (VPM), einer „rechten Psychosekte“, wie die Nordelbische Kirche diesen nach einem Gerichtsbeschluß nennen darf. Der Sprecher der Innenverwaltung, Hans-Christoph Bonfert, erklärte, Staatssekretär Jäger (CDU) habe beim Verfassungsschutz anfragen lassen, ob bei VPM und GFPM „Berührungspunkte zu rechten Organisationen“ bestünden. Die Tatsache, daß Spatz den Brief als Regierungsdirektor unterschrieben hat, wertete Bonfert als „nichts Außergewöhnliches“. Spatz hätte nur dann seine berufliche Funktion mißbraucht, wenn er als „Regierungsdirektor der Innenbehörde“ unterzeichnet hätte. sev

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