piwik no script img

■ GEDENKSTÄTTENSenatorin für Baustopp bei Ravensbrück

Berlin. Arbeitssenatorin Christine Bergmann hat einen sofortigen Baustopp für Dienstleistungsunternehmen gefordert, die sich in direkter Nähe des ehemaligen Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück ansiedeln wollen. Bis 1945 wurden in Ravensbrück rund 132.000 Frauen und Kinder eingeliefert, von denen etwa 96.000 ermordet wurden. Nach Ansicht der Senatorin wird ein entsprechendes Vorhaben der Stadtverwaltung von Fürstenberg der historischen Bedeutung des Ortes in keiner Weise gerecht. Frau Bergmann setzt sich dafür ein, die Gedenkstätte Ravensbrück zu einem Ort der Besinnung auszubauen. Dies dürfe nicht durch Dienstleistungsverkehr verhindert werden. Es geht unter anderem um ein Autohaus und um einen Supermarkt, die in direkter Nähe der Gedenkstätte ihre Geschäfte betreiben wollen.

ALKOHOL

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen