■ Fußball: Stepi contra Stein
Der Streit zwischen Mannschaft und Trainer bei Eintracht Frankfurt ist noch lange nicht beigelegt. „Stepanovic tut alles dafür, daß es zum Privatkrieg zwischen uns kommt“, meint Kapitän Uli Stein. „Er hat mich verlassen“, glaubt dagegen Dragoslav Stepanovic. Obwohl Axel Kruse, Manfred Binz und andere Mannschaftskollegen erklärt haben, daß Stein nicht der Anführer in der Mannschaftssitzung nach der öffentlichen Schelte (die Mannschaft sei „müde, feige und bequem“) von Stepanovic gewesen sei, soll Stein die Kapitänsbinde abgeben. Möglich ist auch, daß das Frankfurter Management die Gelegenheit dazu nutzt, den teuren Stein loszuwerden. Angeblich hat das Präsidium inklusive Vizepräsident Bernd Hölzenbein, der hinter Stepanovic steht, schon mit Claus Reitmeier von den Stuttgarter Kickers verhandelt, um einen Nachfolger für Uli Stein zu finden.
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