■ Fußball: 30 Jahre gesperrt
Das Berliner Fußball-Sportgericht hat den Spieler Selcu Selimoglou (Blau-Weiß) für 30 Jahre gesperrt. Er soll dem Schiedsrichter so nahe gekommen sein, daß jener mit teilweiser Gesichtslähmung, Netzhautablösung und zwei gebrochenen Fingern ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Viel besser davon kam Mario Maek (Union Berlin): Er wurde sechs Jahre gesperrt, wollte dem Referee allerdings auch nur mit zwei Fingern in die Augen stechen. Lothar Matthäus wiederum ließ sich von Ehefrau Lolita für „Szenen einer Ehe“ als Putzmann und Kinderjunge filmen, was heute bei RTL im Rahmen der Champions- League-Übertragung Spartak Moskau – Bayern München (19.15 Uhr) angeschaut werden muß. Matthäus wird dafür voraussichtlich nicht bestraft.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
