■ Fußball: Wiedergutmachung
Mit dem 1. FC Kaiserslautern kommt der verlustpunktfreie Tabellenzweite morgen nach Hamburg. Wiedergutmachung für das schwache Spiel am letzten Samstag gegen den noch schwächeren 1860 München steht auf dem Programm. „Ich erwarte einen offenen Schlagabtausch“, prognostiziert Coach Frank Pagelsdorf, der an seiner offensiven Spielweise festhalten will. Insbesondere ist aber die Defensive um Abwehrchef Nico-Jan Hoogma gegen den derzeit erfolgreichsten Angriff der Liga gefragt. Nach der Partie könne man dann auch den Saisonstart des HSV beurteilen, so Pagelsdorf. Gute Chancen auf einen Einsatz haben der wiedergenesene Ghanaer Anthony Yeboah im Sturm neben Erik Meijer und der wiedererstarkte offensive Mittelfeldspieler Marek Heinz. Weiterhin nur zum Zuschauen verurteilt ist der verletzte und schmerzlich vermisste Torschützenkönig Sergej Barbarez. Unterdessen erwägt der HSV-Vorstandsvorsitzende Werner Hackmann eine Klage gegen die Welt anzustrengen. Diese hatte am Mittwoch von Bauschäden in zweistelligen Millionenbeträgen und der Verweigerung der Bauabnahme für die 190 Millionen Mark teure AOL-Arena berichtet. Tatsächlich handelt es sich nach Darstellung der Behörden „um ganz normale Mängel an einem Bau dieser Größenordnung“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen