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Fußball-Tabelle: Bundesliga

Bremen - M'gladbach2:0

Hannover - Kaiserslautern0:0

Dortmund - Leverkusen2:1

München - Hamburger SV1:0

Kickers - VfB0:2

St. Pauli - Karlsruhe1:0

Köln - Frankfurt3:2

Uerdingen - Bochum3:1

Mannheim - Nürnberg2:1 TOR

PUNKT

1. Bayern München41:1633:9 2. 1. FC Köln37:1728:14 3. Werder Bremen34:2127:15 4. Hamburger SV36:2225:15 5. Bor. M'gladbach27:2423:17 6. VfB Stuttgart36:3023:19 7. FC St. Pauli23:2223:19 8. 05 Uerdingen30:2622:20 9. Karlsruher SC33:3122:20

10. 04 Leverkusen27:2522:20

11. Bor. Dortmund32:2321:21

12. 1. FC K'lautern31:2621:21

13. VfL Bochum22:2916:24

14. 1. FC Nürnberg24:3716:26

15. Eint. Frankfurt14:3315:27

16. Hannover 9619:3713:29

17. Wald. Mannheim20:3913:29

18. Stuttg. Kickers20:4811:29 EINLULLEN

...lassen wir uns nicht, sprach Meistertrainer Jupp Heynckes und wies so weit wie möglich von sich, Trainer eines künftigen Meisters zu sein. Der 11. Titel für die Bayern wäre dies, aber schon jetzt, nach dem 21. Spieltag, will sich kein Münchner festlegen. Das Schreckensbeispiel von Werder wird fix an die Wand gemalt: Vorsprung fünf Punkte, noch vier Spiele, Kutzops Elfer an den Pfosten, wir erinnern uns.

Nur ganz so tiefstapeln wie die Norddeutschen seinerzeit will man auch nicht, wohl fürchtend, das ständige Rehhagelsche Gerede vom „wir sind noch nicht so weit“ könnte von den Spielern letztlich geglaubt werden. So traut sich Heynckes ein „wir haben alle Chancen“, während Hoeneß‘ Uli sogar mutmaßte, hätte Köln nicht gewonnen, „wären wir so gut wie durch“. Bundesliga, wie wir sie kennen: Bei vier Punkten Vorsprung beginnt die Zeit des Konjunktiv.

Ernste Gefahr droht den Bayern nur vom Trainer selbst. Nicht der einschläfernde Gedanke an die eigene Überlegenheit, sondern Heynckes Rede vermag Menschen einzulullen. „Ich muß sagen“, diese seine Lieblingsfloskel war im Gespräch mit Dieter Kürten, dem ewig juvenilen Grauhaar, gleich sechsmal zu zählen, dazu die Variante „ich sagte eben schon“, ansonsten „über den Kampf zum Spiel“ und „man muß sehen“.

Wie der zurückhaltende Mann in der Kabine laut werden soll, läßt sich schwer vorstellen, aber er bleibt dabei, dort bei Halbzeit energisch geworden zu sein und klargemacht zu haben, „wie man modernen Fußball spielt“. Man muß sagen, die Botschaft scheint angekommen zu sein, und solange der Trainer immer noch dreimal die Löcher in der ZDF-Torwand trifft, kann seine Autorität gar nicht wanken.

-thöm

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