: Fuhrpark contra Schwankhalle
In scharfer Form hat der Verein „Fuhrpark – Kulturzentrum im Buntentor“ jetzt das Konzept für das Kunstzentrum in der Schwankhalle kritisiert. „Statt Nutzung der Räumlichkeiten durch stadtteilnahe Gruppen, in denen Aktivitäten künstlerischer, sozialer und interkultureller Weiterbildung sich entfalten können, wird die ,Kultur für alle' durch eine ,Kunst für wenige' ersetzt“, schreibt der Vereinsvorstand in einer gestern verbreiteten Erklärung. Wie berichtet plant die Kulturbehörde in der leerstehenden Schwankhalle ein Zentrum für freie Bremer Theatergruppen (vgl. taz vom 25.11.). Auch das Junge Theater soll dorthin umziehen. Zusammen mit der Städtischen Galerie und der Musikerinitiative MIB soll so ein spartenübergreifendes Zentrum entstehen. Der Fuhrpark-Verein begrüßt zwar die Aktivität des Kulturressorts. In seinem Schreiben kritisiert er aber die Verlegung des Jungen Theaters als Konkurrenz für das benachbarte Schnürschuh-Theater. Er fordert die Einrichtung eines „runden Tisches“ zur Diskussion über die Zukunft der Schwankhalle. taz
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