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Fürs Rad

Der GAL-Zweiradbeauftragte Martin Schmidt bezeichnete die gestern von der Hamburger Polizei angekündigten Großkontrollen gegen RadlerInnen als „Ersatzhandlung für eine seit fehlende Fahrrad-Verkehrspolitik“. Jahrzehntelang hätten die Straßenplaner die Fahrräder auf die Gehwege gescheucht „und jetzt wundert man sich, daß sie da sind“. Natürlich gebe es, so Schmidt, auch Rad-Rowdies, von 2199 Verkehrsunfällen in Hamburg im vergangenen Jahr wurden allerdings 1414 von AutofahrerInnen verschuldet. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Hamburg schlug gestern in die gleiche Kerbe: „Wenn RadfahrerInnen bei der Verkehrsplanung gleichberechtigt berücksichtigt würden, würden sie sich auch regelkonform verhalten,“ versprach der ADFC-Vorsitzende Ulf Dietze.

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