piwik no script img

Für Hinz & Kunzt

Die Wandsbeker Bezirksversammlung hat sich auf ihrer Sitzung am Donnerstag geschlossen gegen den Beschluß des Hamburger Senats vom vergangenen Dienstag gestellt, nach dem den Verkäufern der Obdachlosen-Zeitung Hinz & Kunzt die Einnahmen aus dem Verkauf der Zeitung auf die Sozialhilfe angerechnet werden sollen, wenn sie 260 Mark im Monat übersteigen. Bislang durften die meist Wohnungslosen die Einnahmen behalten. In einem von der SPD eingebrachten Antrag, der durch die CDU noch erweitert wurde, forderten alle Fraktionen der Wandsbeker Bezirksversammlung den Bezirksamtsleiter auf, den Senat zur Rücknahme dieses Beschlusses zu bewegen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen