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Frischlinge und Benefiz

■ Pop-A-Tac verbindet Nachwuchsförderung mit AIDS-Benefiz / Heute in der Markthalle

verbindet Nachwuchsförderung mit AIDS-Benefiz / Heute in der Markthalle

Eigentlich ein hartes Brot in Oldenburg leben zu müssen. The Romeos kommen erstaunlich gut mit dieser Heimatadresse zurecht. Weit ab von den Musikmetropolen des Landes ist es ihnen gelungen, einen Vertrag bei der Industrie zu bekommen. Mehr noch: Sie durften sich sogar auf Kosten der Plattenfirma in den Flieger nach Amerika setzten, um in Conneticut unter der Ägide von Stephan Galfas, der bereits mit Aerosmith, David Bowie und anderen aus Funk und Fernsehen bekannten Stars arbeitete, ihr Album Rookies Of The Year aufzunehmen.

Darauf hoffen, wie Shaquille O'Neal in der National Basketball Association gleich im ersten Jahr im All-Star-Team mitzuspielen, dürfen die Oldenburger „Rookies“ (Neulinge) nicht. Dafür spielen sie heute abend bei einem etwas anderen Popereignis in der Hamburger Markthalle. Zusammen mit ihren musikalischen Stallgefährten, den Kölner Dancefloor-Sample–Poppern Sally Davis Junior und den Berliner Swimming Into The Nile, dürfen die Romeos ihren simpel gestrickten, anglo-amerikanisch anmutenden Gitarrenpop in einer Veranstaltung namens Pop-A-Tac demonstrieren. Doch nicht nur die Musik soll im Vordergrund stehen. Unterschiedliche, audiovisuelle Präsentations- und Ausdrucksformen, verknüpft zu einem innovativen Gesamtkonzept, verspricht der Promotionzettel. Das Lindschau Lichtdesign aus Hamburg wird ebenso die Klänge medial unterstützen wie die Videoinstallationen von Peter Rubin (Amsterdam). Als Pausenfüller ist die Hamburger Tanzgruppe Coax vorgesehen, die, es lebe die Sprachverhunzung a la Spex, die Atmosphäre zwischen den Auftritten der Bands mit ihrem DJ-Dancefloor-Approach nachhaltig prägen soll (ebenfalls Promozettel).

Drei Mark von jedem Eintrittsbillet dieser Vierstädtetournee (Osnabrück, Köln, Hamburg und München) gehen an die AIDS-Hilfe. Zudem führt die Plattenfirma 2 Mark vom Verkaufspreis des Toursamplers an die Hilfsorganisation ab. Kai Rehländer

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