: Friesische Bräuche
Die sieben ostfriesischen Inselgemeinden lehnen eine Ausdehnung des Naturschutzes im Wattenmeer strikt ab. Der Wattenmeerraum werde zunehmend von Naturschützern bestimmt, die jede menschliche Nutzung als Belastung sähen, teilten die Gemeinden gestern auf Borkum mit. Sie erklären sich solidarisch mit den nordfriesischen Insel- und Küstengemeinden, wo die Naturschutzpläne und die Einschränkung wirtschaftlicher Nutzungen des Wattenmmeers am weitesten fortgeschritten seien. Die Kriterien für eine internationale Anerkennung als Nationalpark richteten sich gegen die Bevölkerung, die Anspruch auf ordnungsgemäße Landwirtschaft, Freizeit- und Erholungsschifffahrt, Jagd und friesisches Brauchtum habe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen