: Friedrich Engels
Nun wird sogar die Post modern: Für Brief- und Paketzusteller, Schalterbeamte und Telefonentstörer gibt es demnächst graue Kleidung für Innendienst und Einsatz draußen. Die Accessoires, ob Hemden oder Blusen, Mützen, Gürtel, Krawatten oder Einstecktücher, werden in Pink, Mint (einem blaustichigen Grün) und in Blau angeboten, das Posthorn dezent Ton in Ton eingewebt. Die neuen Farben, erklärte Florian Fischer von der Berliner Gestaltungsagentur der Post, seien beliebig miteinander kombinierbar. Zum pinkfarbenen Hemd läßt sich die blaue oder mintfarbene Krawatte tragen oder zur blauen Bluse der pinkfarbene Gürtel auf dem grauen Rock. Auch die wetterfesten Schirmmützen, die die Post ihren Außendienstmitarbeitern künftig aufsetzt, gibt es in drei Farben. Die Farbigkeit, die selbst auf die Socken übergreift, soll demonstrieren, „daß die Post nicht uniform und dennoch einheitlich“ auftreten will.
Friedrich Engels war auch ein begabter Zeichner: Jüngster Beleg dafür ist ein schmales Notizbuch. Es enthält zwölf Zeichnungen und Aquarelle des etwa 15jährigen Fritz. Die Motive entstammten besonders dem Schulunterricht: allerlei Schlachtenszenen aus dem Freiheitskampf der Griechen gegen die Türken oder Darstellungen aus dem Nibelungenlied.
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