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■ Beleidigter KohlFriedman kuscht

Frankfurt/Main/Bonn (dpa) – Der CDU-Politiker Michel Friedman hat sich bei Helmut Kohl für eine Äußerung über den Kanzler entschuldigt. Die Aussage, er wolle Kohl bei einer Niederlage beobachten, sei „nicht gelungen“, und die darin zum Ausdruck kommende Polarisierung „nicht beabsichtigt“, sagte Friedman gestern. In einem Interview war Friedman gefragt worden, welche öffentliche Person er gern bei einer Niederlage beobachten wolle. Seine Antwort: „Helmut Kohl in seiner manchmal unerträglichen Selbstgefälligkeit.“ Das Bundesvorstandsmitglied wurde dafür in der CDU heftig kritisiert und war bei Kohl in Ungnade gefallen.

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