: Friedenshoffnungfür Sudan wächst
KHARTUM/KAIRO rtr/afp ■ Die Friedenshoffnungen im Sudan wachsen. Sudans Regierung nahm am Mittwoch förmlich einen ägyptisch-libyschen Friedensplan an, der die Bildung einer Allparteienregierung zur Vorbereitung einer Verfassungskonferenz über die Demokratisierung und Föderalisierung des Sudan vorsieht. „Wir bitten die Libyer und Ägypter, die nötigen Schritte zur Durchführung der Initiative zu treffen“, sagte Sudans Außenminister Mustafa Osman Ismail. Der Dachverband der Oppositions- und Rebellengruppen des Sudan, NDA (Nationale Demokratische Allianz) erklärte daraufhin gestern seine Bereitschaft zur Teilnahme an einer Friedenskonferenz, um über die Initiative zu diskutieren. Die südliche Rebellenbewegung SPLA, die zur NDA gehört, sagte, sie wolle auf so einer Konferenz das Selbstbestimmungsrecht für den Südsudan diskutieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen