: Friedensgespräche für Korea in der Krise
Genf (AFP) – Die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden für die koreanische Halbinsel stecken in einer schweren Krise. Die zweite Runde der Vier-Parteien-Gespräche in Genf zwischen Nord- und Süd-Korea sowie den USA und China wurden am Samstag im Dissenz beendet. Die Vertreter der USA und Süd-Koreas machten die Delegation aus Pjöngjang dafür verantwortlich. Der nordkoreanische Delegationsleiter deutete an, sein Land könnte sich ganz aus den Verhandlungen zurückziehen, wenn die USA nicht auf die Forderungen Pjöngjangs eingingen, zunächst über den Abzug ihrer Truppen aus Süd-Korea zu verhandeln. Nicht einmal auf einen neuen Gesprächstermin einigte man sich.
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