: Freude, Trauer, Zorn
■ betr.: "Ich bin ein Mensch für mich selbst" (DieHistorikerin Renate Riemeck), taz vom 14.11.90
betr.: „Ich bin ein Mensch für mich selbst“, (Die Historikerin Renate Riemeck), taz vom 14.11.90
Ich bedanke mich sehr herzlich für den Aufsatz über Frau Renate Riemeck. Ich habe ihn mit großer Anteilnahme und Bewegung gelesen. Die Gefühle sind zwiespältig: Einerseits Freude (aus der man Zuversicht und Hoffnung schöpfen kann) darüber, daß es in unserer so vernebelten, verwischten politischen „Landschaft“ noch solche Menschen gibt — tapfer, unbeirrt, voller klarer Einsichten und Erkenntnisse.
Andererseits Trauer und Zorn darüber, wie mit diesen so raren, uns so bitter nötigen Menschen umgegangen wurde und wird: Diffamierung, Verfolgung, Ausgrenzung, Vergessen... [...] Heinz Schultz, Lemgo
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