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Freifahrtstopp

Aus- und Übersiedler erhalten ab 1.Mai keine Freifahrtscheine mehr für die BVG. Es gebe keinen Grund, Übersiedler zum Beispiel gegenüber Besuchern aus der DDR zu bevorzugen, heißt es in einer Mitteilung der Senatssozialverwaltung. Im Landeshaushalt 1990 waren für die BVG-Sonderleistungen insgesamt 6,7 Millionen D-Mark veranschlagt worden. Die nun eingesparten Mittel sollen sozial Bedürftigen zugute kommen. Aus- und Übersiedler mit Anspruch auf Sozialhilfe könnten die auf zehn Mark verbilligte Sozialkarte für die BVG beim zuständigen Bezirksamt beantragen.

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