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Fraueninitiativen für Arbeitsplätze

Essen (taz) - Im Ruhrgebiet demonstrierten am Samstag Fraueninitiativen für den Erhalt von Arbeitsplätzen unter dem Motto „für eine menschenwürdige Zukunft“. Thema waren neben dem Erhalt des freien Wochenendes und der 35-Stunden -Woche die sogenannten Ersatzarbeitsplätze. Ehemalige Beschäftigte der Henrichshütte in Hattingen werden in Thyssen-Betriebe nach Krefeld und Duisburg versetzt, das bedeutet zwei und mehr Stunden Fahrt pro Tag oder, wie die Frauen vorrechnen, „460 Stunden mehr Zeitaufwand ohne Bezahlung“. „Arbeitsplätze müssen da sein, wo die Menschen leben.“ Die Rheinhausenerinnen pusteten Seifenblasen in die Luft. „Das sind die Arbeitsplätze, die der Krupp-Vorstand anbietet!“ Sie fordern den Erhalt des zweiten Hochofens auf der Krupp-Hütte, bis neue Arbeitsplätze geschaffen sind.

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