Das Bundesfamilienministerium stellt für Frauenhäuser 150 Millionen Euro bereit. Doch Verbände und Vereine kritisieren: Das Geld kommt nicht an.
Die aktuelle Infektionslage setzt auch den Berliner Frauenhäusern zu. Quarantäne ist kaum möglich und viele Häuser können keine Frauen mehr aufnehmen.
Afghanischen Frauen, die Opfer sexualisierter Gewalt wurden und Anzeige erstatteten, droht Vergeltung. Denn die Taliban ließen viele Täter wieder frei.
In Niedersachsen protestieren Frauenhäuser und Beratungsstellen: Ihre Finanzierung bleibt prekär – dabei steigt der Bedarf.
Der Senat will das Hilfesystem für bedrohte Frauen und Kinder umbauen: Eine zentrale Clearingstelle soll die Betroffenen Schutzhäusern zuweisen.
Schluss mit dem Flickenteppich: Bund, Länder und Kommunen empfehlen erstmals, Frauenhäuser nach einem einheitlichen Rahmen zu fördern.
Der Schutz von bedrohten Frauen ist in Schleswig-Holstein ist gut organisiert, aber nicht flächendeckend. Um das zu ändern, bräuchte es mehr Geld.
Das achte Berliner Frauenhaus soll im Sommer eröffnet werden. Bei der Vergabe gibt es Kritik am Senat.
Führt der Lockdown zu einer Zunahme von Gewalt gegen Frauen? In Osnabrück drängt eine Ratsinitiative auf bessere Prävention und Intervention.
Mehr Anrufe bei den Beratungsstellen deuten auf ein Ansteigen von häuslicher Gewalt. Auch die Hilfe bei digitaler Gewalt wird vermehrt angefragt.
In vielen Fällen eskaliert häusliche Gewalt während der Coronapandemie, berichten drei Leiterinnen von Frauenhäusern.
Die Pandemie erhöht den Druck: Noch in diesem Jahr will die Gesundheitsverwaltung ein zusätzliches Frauenhaus in Berlin einrichten.
Über tausend Beratungen pro Woche verzeichnet das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ seit Mitte Mai. Es fehlen Plätze in Frauenhäusern.
Bundesfamilienministerin Giffey (SPD) will einen Rechtsanspruch auf den Schutz vor Gewalt durchsetzen – für Frauen und Männer.
Während des Lockdowns können Frauen nicht heimlich telefonieren oder ihre Sachen packen. Frauenhäuser rechnen mit steigenden Anfragen.
Generationswechsel in vielen Brandenburger Frauenhäusern: Mitarbeiterinnen der ersten Stunde hören auf. Nicht überall finden sich Nachfolgerinnen.
In Hamburg werden bislang nicht mehr Fälle häuslicher Gewalt gemeldet. Fachleute vermuten, weil den Betroffenen die Freiräume fehlen.
Es rumort gewaltig: Das Land Berlin wird zwar mehr Geld für Opfer häuslicher Gewalt ausgeben. Aber völlig an der Praxis vorbei, so die Akteurinnen.
Über 11.200 Gewalttaten an Frauen gab es in Berlin allein 2018. Der Verein Trixiewiz gibt Frauen mit Flucht- und Gewalterfahrungen eine Stimme.
Es gibt zu wenig Aufmerksamkeit für Gewalt gegen Frauen und eine hohe Dunkelziffer, beklagt Katharina Göpner vom Frauenhilfeverband.