piwik no script img

Frauen im Parlament

■ Eine Aktion zum Internationalen Frauentag

Frauen im Parlament

Eine Aktion zum Internationalen Frauentag

Zwei Stunden soll die Bürgerschaft am Montag nur den Frauen gehören. „Gewalt gegen Frauen“ heißt das Thema, zu dem alle Bremerinnen ihre Erfahrungen beisteuern können. Zwei Stunden sind nicht viel Zeit — doch geht es den Initiatorinnen vor allem um das Symbol: „Daß hier in diesem Gemäuer, wo Gesetze entstehen, das Thema Gewalt gegen Frauen diskutiert wird“, sagt Monique Troedel vom DGB. Die Kette der alltäglichen Gewalt bis hin zur Kriegsgewalt aufzeigen und das Problem dahin bringen, wohin es gehört, das ist das Anliegen eines breiten Frauenbündnisses.

Das Frauenparlament durchgesetzt hat Maria Spieker vom ständigen Parlamentsausschuß „Förderung der Gleichberechtigung der Frau im Lande Bremen“. Schon einmal nämlich hatten es die Frauen versucht, in die Bürgerschaft zu kommen — damals waren ihnen die Catcher vorgezogen worden. Im Anschluß an das Gewalt-Tribunal gibt es im Gewerkschaftshaus ein Fest — Motto: „Jetzt erst recht“. Cis

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen