: Frauen-Bilanz
■ Frauenbeauftragte stellen sich der Öffentlichkeit
Die Frauenbeauftragten der Bezirke zogen gestern erstmals gemeinsam vor der Presse eine Bilanz ihrer Tätigkeit. Die stellvertretende Bürgermeisterin Hanna-Renate Laurien (CDU) kündigte dabei eine baldige „Konkretisierung der Kompetenzen und Aufgabenfelder“ der Frauenbeauftragten durch den Innensenator an. Die meisten von ihnen sind seit Frühjahr 1987 im Amt. Nur in Schöneberg hatte die BVV die Einrichtung einer solchen Stelle abgelehnt. Zentrale Anliegen für die nächste Zeit, so die anwesenden sieben Bezirks-Beauftragten, seien die Wiedereingliederung von Frauen in den Beruf und eine bessere berufliche Qualifizierung. Für ihre Arbeit forderten sie eine „bessere Eingliederung in die Bezirksverwaltungen“ in Form eines Teilnahme- und Rederechts bei der BVV oder eines Anwesenheitsrechts bei Bewerbungsgesprächen in der Verwaltung.
dpa
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