: Frankreich: Sprengstoff gefunden
Fontainebleau (dpa) - Zwölf Kilogramm Sprengstoff und hochentwickelte Zündmechanismen wurden von der französischen Polizei am Dienstag in einem eingegrabenen Mülleimer im Wald von Fontainebleau südöstlich von Paris gefunden. Mit derartigem Sprengstoff waren die Attentate auf die beiden Großkaufhäuser Lafayette und Printemps im Dezember 1985, auf eine Geschäftspassage auf den Champs–Elysees im März 1986 und auf eine Cafeteria im Defense–Viertel im vergangenen September verübt worden. Zu diesen drei Attentaten hatte sich das „Komitee für Solidarität mit den arabischen und nahöstlichen politischen Gefangenen“ (CSPPA) bekannt, das im vergangenen Jahr die Verantwortung für 15 Anschläge übernommen hatte und jetzt erneut mit Attentaten gedroht hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen