: Frank Teichmüller (IGM): Ich bin unschuldig
■ IG Metall weist Verantwortung an Gelderverschiebung zurück
Hamburg. Die IG Metall wies am Montag jegliche Verantwortung für die Verschiebung ostdeutscher Fördergelder beim Bremer Vulkan zurück. Heute kenne die Zweckentfremdung jeder. Noch bis Dezember 1995 hätten sich Anteilseigner, Banken, Wirtschaftsprüfer, Treuhandanstalt, Landes- und Bundesregierung für das Vulkan-Konzept ausgesprochen, teilte der Bezirksleiter Küste, Teichmüller, in Hamburg mit.
Die IG Metall, die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat und die Betriebsräte fühlen sich vom Vulkan-Vorstand „grob getäuscht“. Zugleich seien sie nicht bereit, „als Prügelknabe herzuhalten für die wirklich Verantwortlichen oder für andere, die meinen, alte offene Rechnungen mit der IG Metall jetzt begleichen zu können“, sagte Teichmüller.
Er reagierte damit auf die Vorwürfe des ehemaligen DGB-Funktionärs und heutigen Staatssekretärs im niedersächischen Wirtschaftsministerium, Tacke.
dpa
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