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Forscher Mayer-Vorfelder

Frankfurt (dpa) – Die CDU ist nach Einschätzung des baden- württembergischen Finanzministers Gerhard Mayer-Vorfelder (CDU) eine leise, langweilige und angepaßte Partei geworden. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung warf er ihr zudem vor, in wirtschaftlichen Grundfragen nicht mehr präsent zu sein und sich angesichts der Greueltaten im ehemaligen Jugoslawien durch die Untätigkeit der Deutschen zu blamieren. Er drängt Kohl zu mehr Führung. „Da muß eben mal einer aufstehen und sagen: Das geht nicht.“ Der CDU-Politiker empfiehlt seiner Partei eine Rückbesinnung auf die ordnungspolitischen Vorstellungen Erhards und eine energischere Bekämpfung der Kriminalität. Ihm seien 1.000 Polizisten wichtiger als 1.000 Lehrer.

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