piwik no script img

■ AbschiebungFolter verharmlost

Frankfurt/Main (taz) – Pro Asyl hat dem Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge gestern vorgeworfen, in einem Ablehnungsbescheid für eine Tunesierin rassistische Formulierungen verwendet und die Folter bagatellisiert zu haben. In dem Bescheid heißt es, daß in Tunesien grundsätzlich nicht gefoltert werde, daß aber „Übergriffe und Folterungen durch einzelne Beamte“ nicht auszuschließen seien. Das aber würde „von Tunesiern nicht in gleichem Maße wie von Europäern“ als Eingriff in ihre persönlichen Rechte empfunden.kpk

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen