■ Flugzeugbauer Fokker am Ende: Konkursverwalter geben endgültig auf
Amsterdam (dpa) – Der bankrotte niederländische Flugzeugbauer Fokker in Amsterdam ist endgültig am Ende. Die Chancen für eine Neugründung seien definitiv vertan, teilten die Konkursverwalter am Montag abend mit. Sie begründeten dies damit, daß das niederländische Maschinenbauunternehmen Stork nicht mehr an einer Rettung der ehemaligen Daimler-Benz-Tochter mitarbeiten wolle. Eine Beteiligung von Stork wäre jedoch nötig gewesen, da das Unternehmen den einzigen gewinnbringenden Bereich von Fokker für Ersatzteile übernommen hat.
Eine Reihe niederländischer Unternehmen hatte im vergangenen Monat Gespräche mit Malaysia aufgenommen. Das südostasiatische Land wollte einen neuen Start von Fokker eventuell über ein Staatsunternehmen mitfinanzieren.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen