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Flugsteuerung

Nach dem Prinzip eines Kreiselkompasses funktioniert die Richtungssteuerung bei den Fliegen. Auf den hinteren Flügeln, die zu kurzen Schwingkölbchen reduziert sind, sitzt das hier abgebildete Sensorfeld. Die Kölbchen schwingen beim Fliegen zusammen mit den Flügeln, haben aber aufgrund ihrer relativ schweren Köpfchen bei Richtungsänderungen ein gewisses Beharrungsvermögen, ehe sie sich auf die neue Schwingungsebene einstellen. Hierdurch entstehen Zugspannungen, die von den Sensoren an das Fliegenhirn weitergegeben werden. Ohne diesen Richtungsmelder wäre es den Fliegen unmöglich, ihre Kreise zu ziehen. Klaus Hausmann/FU Berlin

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