■ Editorial: Flüssiges Geld
Selten gehen die Meinungen über einen Stoff so weit auseinander wie bei Klärschlamm: Kritiker und Befürworter der Masse werfen sich gegenseitig vor, das Zeug aus kommerziellem Interesse zu verteufeln beziehungsweise zu verharmlosen. Allein in Berlin fallen jährlich 11.000 Kubikmeter Rohschlamm an. Was Klärschlamm eigentlich ist und was mit ihm passiert, steht gleich nebenan.
Um Wasser und Kommerz geht es auch auf Seite 35: Wie billig können Solaranlagen für Privathaushalte zur Wassererwärmung sein? Der Bund der Energieverbraucher setzt mit seinem Vertriebskonzept die Anbieter der Branche finanziell unter Druck. Sein „Phönix“-Projekt steckt in Berlin allerdings noch in den Kinderschuhen. Die Sonne ist im Osten bisher noch nicht aufgegangen, doch das soll sich ändern.
Der nächste „ÖkoMarkt Berlin“ erscheint am 17. Februar. Ein Schwerpunktthema dieser Ausgabe wird der Wettbewerb „Ausgezeichnet: Abfallarm!“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umweltschutz sein. Kontakt: Fax 2510694.
Redaktion: Lars Klaaßen
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen