Flüchtlingspolitik in Deutschland: Jeder Zweite für mehr Hilfe

Laut einer Umfrage ist die Hälfte der Deutschen dazu bereit, mehr Flüchtlinge aufzunehmen. 81 Prozent befürworten größere Finanzhilfen für die Herkunftsländer.

Wenn es nur mehr Flüchtlingen so gut gehen könnte wie hier in Braunschweig Bild: dpa

BERLIN rtr | Die Hälfte der Deutschen ist einer Umfrage zufolge für die Aufnahme weiterer Flüchtlinge. 44 Prozent der Befragten sind dagegen, wie aus dem am Freitag veröffentlichten ARD-Deutschlandtrend hervorgeht.

Die größten Meinungsunterschiede bestehen dabei zwischen den Anhängern der Grünen und der AfD. Während sich 74 Prozent der Grünen-Anhänger vorstellen können, mehr Flüchtlinge in Deutschland unterzubringen, sind 82 Prozent der AfD-Wähler gegen eine weitere Aufnahme.

Mit 81 Prozent spricht sich die große Mehrheit der Befragten für ein verstärktes finanzielles Engagement Deutschlands aus, um die Situation in den Heimatländern der Flüchtlinge zu verbessern. 70 Prozent finden zudem den Vorschlag richtig, legale Möglichkeiten zur Einwanderung nach Deutschland zu schaffen. Mehr finanzielle Mittel für weitere Rettungsschiffe befürworten 62 Prozent der Umfrageteilnehmer, 34 Prozent sind dagegen.

Für die Umfrage wurden vom Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap vom 20. bis 22. April 1000 Bundesbürger befragt.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.