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Flüchtlingsheim: Entscheidung vertagt

Lichtenberg. Die Entscheidung über den Standort des Lichtenberger Flüchtlingswohnheims ist vertagt worden. Die etwa 100 Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien sollten ursprünglich eine Kita in der Rudolf-Seiffert-Straße beziehen. Auf einer Einwohnerversammlung hatten sich vor zwei Wochen jedoch zahlreiche Bürger gegen den geplanten Standort ausgesprochen. In der Nacht vom 6. zum 7. November hatten Rechte unter „Sieg Heil!“-Gegröhle einen Brandanschlag auf das Kita-Gebäude verübt. Bedenken hatte auch Bezirksbürgermeister Gottfried Mucha (Bündnis 90) angemeldet. Die Kita habe „deutliche Standortnachteile gegenüber anderen vergleichbaren Gebäuden des Bezirkes“, sagte er. Sie liege mitten in einem dichtbesiedelten Wohngebiet, in dem es mehrmals rechte Krawalle gegeben habe.

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