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Flüchtlinge:Schulen sagten Ja

Startschuß für ein neues Notprogramm: An der Grundschule Rellinger Straße (Eimsbüttel) wurde gestern mit der Aufstellung von Wohncontainern zur Unterbringung minderjähriger Flüchtlinge unter 16 Jahren begonnen. Bereits am 1. Dezember vergangenen Jahres hatte der Senat die Schaffung von 382 neuen Plätzen beschlossen (taz berichtete). Die Schulbehörde hatte mit 14 Schulen über das Aufstellen von Wohnunterkünften für je 30 Jugendliche verhandelt. Die Realisierung war jedoch von der Genehmigung der Schulgremien (Eltern, Schüler und Lehrer) abhängig gemacht worden.

Bis gestern, so Schulbehördensprecher Ulrich Vieluf, hatten neun Schulen zugestimmt, zwei lehnten eine Erstunterbringung der Minderjährigen auf ihrem Gelände ab. Zur Zeit kommen pro Monat rund 160 unbegleitete Flüchtlinge unter 16 Jahren nach Hamburg. Für sie waren bisher nur 98 Erstunterbringungsplätze vorhanden. dpa

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