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Fleisch am Strand

■ Umgang mit gestrandeten Walen umstritten

Nach der Strandung von drei Pottwalen vor der schleswig-holsteinischen Nordseeküste ist der Umgang mit den Kadavern umstritten. Der für die Entscheidung zuständige Kreis Dithmarschen will die rund 10 Kilometer vor Friedrichskoog liegenden Kadaver vor Ort „verankern“ und verwesen lassen. Weshalb sich die am Dienstag gestrandeten riesigen Meeressäuger in die Nordsee-Gewässer verirrt hatten, ist unklar. „Aus Naturschutzgründen besteht kein Anlass für eine Bergung“, betonte auch der Sprecher des Umweltministeriums, Michael Rittmeier. Die Kadaver seien aber mindestens 20 Tonnen schwer. „Und die Zersetzung so gewaltiger Fleischmassen dauert mehrere Monate.“ Die Befürchtung: Große, stinkende Fleischbrocken könnten an die Strände getrieben werden. dpa

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