: Fische ändern in britischen Flüssen Geschlecht
Zahlreiche männliche Fische in britischen Flüssen entwickeln aufgrund von Östrogen im Wasser weibliche Geschlechtsmerkmale und werden steril. Dies ist das Ergebnis einer Studie, in deren Verlauf Fische in 31 britischen Flüssen untersucht wurden. Das Östrogen, ein weibliches Hormon, gelangt vermutlich über die Abwässer und insbesondere den Urin von Frauen, die die Anti-Baby-Pille einnehmen, in die Flüsse. Besonders in der Nähe von Einleitungen von geklärtem Wasser in die Flüsse sind viele männliche Fische gefunden worden, die weibliche Geschlechtsmerkmale entwickelt haben. Da das Östrogen offenbar nicht aus dem Wasser gefiltert werden kann, muß man davon ausgehen, daß das Hormon auch wieder ins Trinkwasser gelangt. Aufgrund der minimalen Mengen von Östrogen sei die Gesundheit nicht gefährdet, hieß es aus der Themse-Wasserversorgungsgesellschaft.Foto: J.-E. Ouwerkerk
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