■ Soundcheck: Fink
Gehört: Fink. Am Ende kommen sie doch immer wieder hierher zurück. In die Bar, an den Tresen. So wie Fink, die auf ihren Tourneen ja schon in renommierten Clubs gespielt haben, aber kurz vor Veröffentlichung ihres zweiten Albums noch mal in einer ihrer vielen Stammkneipen konzertierten. Von Dienstag auf Mittwoch traten sie zu dritt im kleinen Kometen vor einem Haufen der üblichen Verdächtigen auf. Daß die Menschen lieber lautstark über Fußi quatschen als zuzuhören, ist einer Band wie Fink schnuppe, die besitzt den längeren Atem. Und so hatten sie nach zwei Stunden bei einer improvisierten, aber jazzfreien Version von „Der Wind in Oklahoma“ alle auf ihrer Seite. Zumindest die, die ebenfalls noch standen. Für den Namen dieser Country-Band gibt es ja viele Übersetzungen, vom Amerikanischen ins Deutsche und vom Deutschen ins Amerikanische. Eine lautet: last man standing. cbu
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