■ Kurz und fündig: Fingerabdruck von Steinzeitmenschen
London (dpa) – Forscher der Universität von Oxford haben einen genetischen Fingerabdruck von dem englischen Steinzeitmenschen „Cheddar Man“ hergestellt, der vor rund 9.000 Jahren in den Wäldern Somersets lebte. Das Skelett war von Archäologen Anfang des Jahrhunderts in den sogenannten Cheddar-Höhlen entdeckt worden. Um zu untersuchen, ob eine Verbindung zwischen dem Steinzeitmenschen und der heutigen Bevölkerung der Region besteht, hatten die Forscher DNA-Proben von 20 Schülern und Lehrern einer Oberschule in Cheddar entnommen. Zu ihrer Überraschung wurde dabei eine große Ähnlichkeit mit dem genetischen Muster eines Geschichtslehrers festgestellt. Adrian Targett ist nach Angaben des Forschers Bryan Sykes mit dem „Cheddar Man“ verwandt, wenn auch nur entfernt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen