■ KOKO-GELD: Finanzministerium will klagen
Berlin. Zwischen dem Bundesfinanzministerium (BMF) und zwei ehemaligen DDR-Firmen, die von der Bundesregierung dem DDR-Außenhandelsimperium Kommerzielle Koordinierung (KoKo) zugerechnet werden, bahnt sich ein langjähriger Rechtsstreit um die Herausgabe von über 180 Millionen Mark an. Justizsprecherin Uta Fölster bestätigte gestern auf Anfrage, daß noch im Juni ein Zivilprozeß vor dem Landgericht zwischen dem BMF und der Firma F. C. Gerlach beginnt. Die Firma soll Michael Wischnewski gehört haben, der als ehemaliger Geschäftspartner von Schalck-Golodkowski gilt.
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