: Finanzielle Offenbarung
■ "Nebel um PDS-Enteignung", taz vom 21.6.90 und Leserbrief "Pharisäertum", taz vom 8.6.90
betr.: „Nebel um PDS-Enteignung“, taz vom 2l.6.90 und Leserbrief „Pharisäertum“,
taz vom 8.6.90
Leser Marcel Strauss irrt sich: Sozialdemokraten in Bund und Ländern wollen nicht nur die finanzielle Offenbarung des SED -PDS-Vermögens, sondern aller Blockparteien, insbesondere der CDU-Ost. Schon vor Monaten hatte zum Beispiel unser Abgeordneter Roland Härtel auf die CDU-Vermögen im Partnerland Thüringen hingewiesen, konkret zum Beispiel auf den Besitz des Hotels „Russischer Hof“ in Weimar.
Bei Marcel Strauss vermisse ich die Forderung, daß SED/PDS der SPD endlich jene Zeitungen und Druckhäuser zurückgeben, die 1933 die Nazis und 1946 die SED sich einverleibten.
Herbert Bermeitinger, Mainz, Sprecher der SPD -Landtagsfraktion
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
