■ Althans-Prozeß: Filmstart gebilligt
Berlin (dpa) – Der Hauptdarsteller des Dokumentarfilms „Beruf Neonazi“, Bela Ewald Althans, soll die Vorführung des Films vor dem Kinostart gebilligt haben. Das sagte dessen Produzentin gestern als Zeugin vor dem Berliner Landgericht. Die 33jährige erklärte, sie habe dem Angeklagten im Herbst 1993 eine Kopie zugeschickt. Er habe gegen den Inhalt nicht protestiert. Althans, dem Volksverhetzung und Verbreiten der Auschwitz-Lüge in dem 1992 von Winfried Bonengel gedrehten Streifen vorgeworfen wird, bestreitet sein Einverständnis.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen