Filmpremiere : Zu viel Zukunft!
Statt „No future“ war die Devise der Punks im steuerungsfanatischen Sozialismus auf deutschem Boden: „Zu viel Zukunft“. Hier konnte man mit totaler Verweigerung tatsächlich noch zum Staatsfeind werden. Die Dokumentation „Too Much Future – In Grenzen frei“, die heute im 3001 in Anwesenheit des Regisseurs zum ersten Mal gezeigt wird, begibt sich mit sechs ehemaligen ProtagonistInnen, die je unterschiedlich in das historische Geschehen eingebunden waren, auf eine filmische Zeitreise durch ein bizarres Kapitel DDR-Geschichte. Gefragt werden die Ex-Ost-Punks u. a.nach Motivationen und Erlebnissen oder dem Konflikt zwischen Individuum und Kollektiv. Und neben aktuellen Bestandsaufnahmen gibt es natürlich ordentlich alte Archivaufnahmen zu sehen.
Do, 23. 8., 21 Uhr, 3001, Schanzenstraße 75 (im Hof)