Christoph Hochhäusler verbindet in seinem Neo-Noir „Bis ans Ende der Nacht“ Lovestory und Drogenfahndung. Das ist wenig hipster und spannend.
In Christoph Hochhäuslers Film Noir „Bis ans Ende der Nacht“ wollen ein Ermittler und eine trans* Frau einen Kriminellen fangen.
Der Regisseur Ali Abbasi hat mit „Holy Spider“ einen „Persian Noir“ gedreht. Er spricht über die Proteste und die Tradition des Frauenhasses in Iran.
Der Bremer Christian Keßler hat ein Buch über den „Film Noir“ geschrieben – ein Kino der Krise, in dem immer alles schief läuft.
Der Comic-Thriller„Shooting Ramirez“ glänzt als wildes Action-Spektakel. In „Blacksad 6“ ermittelt ein Kater in New York.
In seinem Debütfilm „Are You Lonesome Tonight?“ malt der chinesische Regisseur Wen Shipei mit bunten Farben. Sein Sittenbild gerät weniger farbig.
Guillermo del Toros „Nightmare Alley“ ist eine Hommage an den Film noir. Visuell gelingt das wunderbar, die Geschichte bleibt dahinter etwas zurück.
„Wie man langsamer verliert“ von Robin Robertson ist ein emphatischer Großstadtroman. Ein vom Krieg Traumatisierter wandert durch Los Angeles.
Steven Soderberghs Gangsterfilm „No Sudden Move“ nutzt das Genre, um von Rassismus und Klassengegensätzen zu erzählen. Wer oben ist, bleibt oben.
Vor 50 Jahren kamen mit „Dirty Harry“ und „French Connection“ zwei Cop-Thriller ins Kino. Heute wirken sie wie die Vorboten reaktionärer Politik.
Der Dokumentarfilm „Horror Noire: A History of Black Horror“ von Xavier Burgin zeichnet Veränderungen in der US-Gesellschaft nach.
Film Noir trifft Martial Arts: In dem neuen Film von Diao Yinan „Der See der wilden Gänse“ bekämpfen sich Motorraddiebe und die Polizei.
Im Thriller „Destroyer“ begeistert Nicole Kidman mit einem brutal nüchternen Auftritt. Karyn Kusama ist ein versierter Film Noir gelungen.
Wie Raymond Chandler und der Film noir: Die Noir-Comics von Juan Díaz Canales und Juanjo Guarnido liegen nun als Gesamtausgabe vor.
Kult-Indie-Comiczeichner Daniel Clowes erzählt in „Patience“ eine vielschichtige, düstere Paargeschichte – inklusive Zeitreise.
Ida Lupino war nicht nur eine große Schauspielerin. Sie führte auch als erste Frau in Hollywood Regie. Das Arsenal zeigt im Juli eine Retrospektive.
Noir fürs 21. Jahrhundert: Der Großstadtsthriller „Triple 9“ baut auf Gewalt, Sozial-Apokalypse und Polizisten am Rande des Nervenzusammenbruchs.