■ Berlinalien: Film komplett
Die erste deutsche National-Filmografie mit rund 23.000 Spielfilmen seit 1895 hat das Bundesarchiv Filmarchiv am Montag bei der Berlinale vorgestellt. Erstmals sind in einer Datenbank praktisch alle deutschen Spielfilmproduktionen seit Beginn der Filmgeschichte verzeichnet, sagte Claudia Dillmann vom Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main, das an der Ausarbeitung des Datenwerks maßgeblich beteiligt war. Noch ist die Sammlung nicht öffentlich zugänglich. Sie soll aber als Teil einer europäischen Filmografie auf CD- Rom und als Buch erscheinen. In der Datenbank sind die Filme mit Titel, Regisseur und Produktionsfirma verzeichnet und recherchierbar. Die Erfassung der bisher gespeicherten Daten, die nach Angaben des Bundesarchivs Filmarchiv wenn möglich erweitert und vertieft werden sollen, hat Wissenschaftler an den verschiedenen deutschen Filmarchiven drei Jahre lang beschäftigt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen